Mittwoch, 13. Januar 2010

Travelling

Nun bin ich schon eine gute Woche mit Matthias unterwegs. Ich fuhr mit dem Bus von Christchurch nach Picton, wo wir uns trafen, und von da aus startete unsere gemeinsame Reise. Hier ein paar Impressionen:


In den Marlborough Sounds im Nordwesten der Südinsel. Wir waren anschliessend auch im vielgerühmten Abel Tasman National Park, den wir zwar schön, aber nicht überwältigend fanden.



Im Nelson Lakes National Park, da ging es uns besser! Berge, gute Aussicht, und wenn man am Seeufer ein Siesta macht, gibt’s keine nassen Füsse, wenn die Flut kommt (erfahren im Abel Tasman).


Weiter gings die Westcoast hinab. Das Meer war sehr rauh und entsprechend eindrücklich.


An der Westcoast gibt es extrem viele Niederschläge, weil die Luft sich an den Bergen anstaut und aufsteigt. Entsprechend ist die Vegetation: Was nicht schon selbst grün ist, ist von Moos überwachsen.


Und natürlich trifft man auch ab und zu einen Tarzan an.


Aber auch mächtige Gletscher, die dank der vielen Niederschläge bis unter die Baumgrenze reichen. Dieser heisst Franz Josef (kein Witz!).

Nun bin ich in Wanaka, wieder auf der Ostseite der Southern Alps. In einer Woche werde ich mit der Arbeit auf einer Farm in der Nähe von Christchurch beginnen. Und hoffentlich auch ein paar Ausflüge ins Bouldergebiet Castle Hill unternehmen, denn meine Kletterfinger jucken bereits ganz ordentlich.

Sonntag, 3. Januar 2010

Angekommen

Seit drei Tagen bin ich nun hier in Neuseeland. Zeit, etwas von mir hören zu lassen.
Die Reise hierher war laaang. Um auf der Landkarte etwa einen Fingerbreit vorzurücken, musste man sich einen ganzen Film von A bis Z ansehen. Sprich, ziemlich viele Filme von Zürich bis Christchurch.
Hier ist vieles 180° anders als zu Hause. Die beiden offensichtlichsten Dinge sind das Wetter und der Verkehr. Hier ist es warm bis heiss, es wird erst um 21 Uhr dunkel und die Autos fahren links (als Fussgänger muss man zuerst nach rechts zu schauen, wenn man eine Strasse überqueren will).
Christchurch ist eine sympathische Stadt und wird seinem Übernamen „Garden City“ durchaus gerecht. Abgesehen vom Zentrum gibt es kaum Hochhäuser und es ist sehr grün. Vor allem der Botanische Garten mit allerlei verschiedenen Bäumen und Blumen lässt einem vergessen, dass man eigentlich mitten in der Stadt ist.
Etwas erstaunt war ich, wie viele Touristen hier anzutreffen sind. Ein Beispiel: Wer sitzt im Flugzeug von Sydney nach Christchurch neben mir? Ein Welscher. Zu wem setze ich mich am ersten Abend an den Tisch, ohne es vorher zu wissen? Zu zwei Welschen. Und am zweiten Abend? Zu einer Deutschschweizerin... Nun, ich bin guten Mutes, dass diese Quote noch sinken wird, sobald ich unterwegs bin.
Die Neuseeländer sind sehr freundlich, hier ein kleines Muster: Weil ich einen Laden nicht finde, gehe ich in das nächst beste Geschäft um zu fragen. Der Typ im Geschäft weiss es zwar nicht, sucht mir aber die Adresse im Google und ruft sogar noch an, um zu fragen, ob sie offen haben. Nice, isn’t it?
Morgen fahre ich mit dem Bus nach Picton und treffe Matthias, um gemeinsam zu reisen. Was ansteht ist noch offen, aber ich freue mich sehr, endlich loszuziehen, juhuu!





Irgendwo über Indien



Der erste Blick unter die Wolkendecke über Neuseeland



Cathedral Square in Christchurch



Im botanischen Garten